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Effekte von chronischer rezidivierender Hypoxie auf pulmonale Inflammation im Mausmodell
Antragsteller
Dr. Christian Reinke
Fachliche Zuordnung
Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59696364
Chronische Hypoxie ist ein gesicherter Grund für eine erhöhte Morbidität und Mortalität der COPD. In diesem Antrag wird der Hypothese nachgegangen, dass rezidivierende nächtliche Hypoxie eine stärkere pro-inflammatorische pulmonale und systemische Reaktion herbeiführt als chronisch anhaltende Hypoxie. Am an der Johns Hopkins University entwickelten Mausmodell zur Hypoxie werden Lungenfunktion, inflammatorische Marker des oxidativen Stresses, Lungenhistopathologie und Genexpressionsanalysen mittels Microarray bei für jeweils 12 Wochen induzierter rezidivierender und anhaltender Hypoxie bestimmt. Zusätzlich wird die Rolle genetischer Prädisposition für oxidativen Stress durch rezidivierende, im Vergleich zu anhaltender Hypoxie, in Nrf2-Knockout-Mäusen, welche anfälliger für oxidativen Stress sind, untersucht. Das Stipendium soll dazu dienen, die Rolle der rezidivierenden nächtlichen Hypoxie als proinflammatorischer Stimulus (pulmonal wie systemisch) für die Progression der COPD zu zementieren und damit zu neuen diagnostischen und therapeutischen Ansätzen für Patienten mit COPD führen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Vsevoled Y. Polotsky