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Lebensdauerabschätzung von Windenergieanlagen (WEA) mit fortlaufend durch Systemidentifikation aktualisierten numerischen Modellen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Rüdiger Höffer
Fachliche Zuordnung
Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung
Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59860061
Das Fortsetzungsvorhaben vervollständigt die kontinuierliche, computergestützte Überwachung des Tragsystems von Windenergieanlagen (WEA) und der darauf aufbauenden Lebensdauerabschätzung. Vordringlich sollen zwei in der ersten Förderphase aufgedeckte und noch offen gebliebene Fragestellungen beantwortet werden. Erstens: Der Katalog möglicher Schädigungsmuster muss um zusätzliche, im Betrieb zu erwartende Schadensszenarien erweitert werden. Dies erfolgt sowohl über spezielle Versuche im Bochumer Grenzschichtwindkanal, als auch über verbesserte Einwirkungs- bzw. Antwortanalysen mit erweiterter Messsensorik am WEA-Referenzsystem vor Ort, aber auch über leistungsfähige Vorwärtsrechnungen mit qualitativ hochwertigen Finite-Elemente-Modellen. Zweitens: Die bereits begonnene Systemidentifikation und Schadenslokalisation ist um multikriterielle Formulierungen anzureichern, wobei das dabei entstehende Nichtstandardoptimierungsproblem mit bezüglich ihrer Effizienz weiter verbesserten Numerik- bzw. Informatikmethoden (Multiagentensystemen/Autonomous Computing) zu lösen ist. Erst durch die Beantwortung beider Fragestellungen wird es ermöglicht – aufbauend auf aktualisierten numerischen Strukturmodellen – mit erprobten Prognoseverfahren zuverlässige Lebensdauerabschätzungen vorzunehmen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Dietrich Hartmann