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Der Bauschingereffekt bei gehärteten und niedrig angelassenen Zuständen der Stähle 42CrMo4 und 100 Cr6

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 60044455
 
Während für viele metallische Werkstoffe in unterschiedlichen Zuständen der Bauschingereffekt systematisch untersucht wurde, fehlen entsprechende Kenntnisse für gehärtete bzw. niedrig angelassene Stähle weitgehend. Weil auch solche Werkstoffzustände häufig fertigungsbedingte plastische Verformungen aufweisen, z. B. nach Richtoperationen, besteht ein hohes Interesse, die Wirkungen des Bauschingereffekts in diesen Fällen zu kennen und den Zusammenhang mit den vorliegenden wärmebehandlungsbedingten MikroStrukturen zu verstehen, Dadurch lassen sich Unsicherheiten beim praktischen Einsatz entsprechender Bauteilen vermeiden und ggf. auch Richtoperationen optimieren. Deshalb soll der Bauschingereffekt der Stähle 42CrMo4 und 100Cr6 in unterschiedlichen praxisüblichen Wärmebehandlungszuständen hoher Festigkeit analysiert und strukturmechanisch begründet werden. Dazu sind sowohl Zug-Druck- als auch Biegeversuche mit Beanspruchungsumkehr vorgesehen. Zur Bewertung der Befunde sollen auch röntgenographische Analysen der Mikro- und Makroeigenspannungen herangezogen werden. Auf der Basis der experimentellen Befunde sollen die Auswirkungen von Biegerichtprozessen identifiziert werden und es soll geprüft werden, ob es optimale Richtstrategien zur Erzielung rissfreier Komponenten hoher Festigkeit gibt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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