Rechner-Cluster Bild- und Signalverarbeitung

• Fachliche Zuordnung: Elektrotechnik und Informationstechnik
• Förderung: Förderung von 2008 bis 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 60392604

Der beantragte Rechner-Cluster ist wesentlicher Bestandteil der langfristigen Planung der stark rechentechnikorientierten Forschungsarbeiten des IESK (Institut für Elektronik, Signalverarbeitung und Kommunikationstechnik). Das Institut bearbeitet anspruchsvolle Forschungsthemen, die zur Umsetzung der im Rahmen der Zielvereinbarung zwischen Universität und Kultusministerium formulierten Schwerpunkte eine herausragende Bedeutung haben: u.a. Neurowissenschaften und Automotive. Die für die Bewältigung dieser Aufgaben notwendige Bereitstellung von Rechenkapazitäten soll mit dieser Beschaffungsmaßnahme entscheidend vorangetrieben werden. Schwerpunkt bildet dabei ein institutszentraler leistungsfähiger Applikations-Server, der entsprechend verschiedener Anforderungen hinsichtlich Betriebssystem, Prozessorkapazitäten und Zugriff flexibel konfiguriert und für die Anwender auf allen Rechner- Plattformen verfügbar gemacht werden kann. In den Server integriert sind zukunftsträchtig dimensionierte Speicherkapazitäten, die gerade im Bereich der Bild- und Signalverarbeitung durch große anfallende Datenmengen erforderlich sind, sowie Komponenten für notwendige Datensicherung und Archivierung, wie sie im Rahmen verschiedener Projekte vorgeschrieben ist. Den speziellen Erfordernissen hinsichtlich der Datenerfassung und -aufbereitung wird mit entsprechend hardwaretechnisch konfigurierten und mit Zusatzhardware ausgestatten Spezial-Workstations Rechnung getragen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Rechnerkapazitäten flexibel und zielgerichtet an allen Arbeitsplätzen des Institutes zur Verfügung gestellt werden können. Deswegen sind ergänzend zu den Workstations Thin-Clients vorgesehen, deren Einsatz zudem den Administrations- Aufwand wesentlich reduziert. Eine Besonderheit bildet der Umstand, dass das Institut auf zwei Standorte verteilt ist, weswegen aus Gründen der Redundanz und Verfügbarkeit zusätzliche, lokal zugeordnete File-Server und Speicher-Kapazitäten erforderlich sind.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 7030 Dedizierte, dezentrale Rechenanlagen, Prozeßrechner
• Antragstellende Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
• Leiter: Professor Dr. Andreas Wendemuth