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Effektive Kombination von Softwarefehlertoleranzmechanismen mittels eines Recovery Modells
Antragsteller
Professor Dr. Christof Fetzer
Fachliche Zuordnung
Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung
Förderung von 2007 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 60556950
Trotz erheblicher Fortschritte in der Forschung und Praxis wird Software immer noch mit teilweise gravierenden Fehlern ausgeliefert. Besonders kritisch sind neben Robustheitsproblemen (wie Abstürze), Sicherheitslücken, über die unberechtigte Dritte Zugang unerlaubten Zugang zu kritischen Systemen erlangen können. Ziel dieses Projektes ist es bekannte und neue Fehlertoleranzmechanismen zu vereinen. Bekannte Fehlertoleranzmechanismen decken oftmals nur bestimmte Fehlerbilder ab oder haben für sich genommen andere Nachteile, wie hohe Laufzeitkosten oder ungenügende Genauigkeit. Die Grundidee ist, im Fehlerfall einen Teil der Ausführung einer Software zu wiederholen. Für die Wiederholen wählt ein Recovery Modell die bestmögliche Fehlertoleranzmechanismen aus. Kann der Fehler in der Wiederholung nicht behandelt werden, werden weitere Fehlertoleranzmechanismen ausprobiert. Erfahrungen aus den Voruntersuchungen haben gezeigt, dass es möglich ist, die Vorteile von Fehlertoleranzmechanismen, wie geringe Laufzeitkosten und hohe Genauigkeit, auszunutzen und die Nachteile zu unterdrücken. Kernpunkt der Forschung sind die Recovery Modelle. Das Projektziel besteht aus vier Teilergebnissen: • Recovery Modell zur Beschreibung der Zusammenarbeit von Fehlertoleranzmechanismen • Unterstützung und Integration des Recovery Modells in Programmiersprachen • Erstellen von neuen und Anpassen von bekannten Fehlertoleranzmechanismen auf das Recovery Modell • Anwendung des Recovery Modells auf existierende Anwendung möglichst ohne manuelles Eingreifen
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen