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500 MHz NMR-Spektrometer

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 60557207
 
„Wegen des hohen Routine-Proben-Aufkommens können die in Oldenburg vorhandenen zwei NMR-Spektrometer (300 und 500 MHz) nahezu ausschließlich für die Charakterisierung von hergestellten und isolierten stabilen Produkten eingesetzt werden. Die zeitintensive in-situ Verfolgung von Reaktionen oder eine NMR-spektroskopische Identifizierung von hoch reaktiven Reaktions- oder Katalyseintermediaten ist momentan aus (Mess-) Zeitgründen ausgeschlossen. Leider sind aber gerade diese nicht durchführbaren Studien essentiell für die Realisierung der strategischen Ziele der Carl von Ossietzky Universität, bei denen die Entwicklung einer nachhaltigen Chemie, unter Einbeziehung neuer homogener Katalysen sowie neuer multifunktionaler Materialien und Verfahren eine wichtige Rolle spielt. Zu den zentralen Forschungsvorhaben zählt z.B. die Entwicklung effizienter katalytischer Verfahren für die Herstellung von industriell wichtigen Produkten und Materialien, wobei die Vermeidung von Abfall, die Einsparung von Energie und die Nutzung von praktisch unbegrenzt verfügbaren Reagenzien (Luftsauerstoff) angestrebt wird. Dies kann nur mit Hilfe von optimierten, hoch spezialisierten Katalysatoren realisiert werden, für deren Entwicklung detaillierte Kenntnisse über die zugrunde liegenden Reaktionsmechanismen und Reaktionsintermediate unerlässlich sind. Da diese Informationen nur durch zeitintensive, umfangreiche NMR-spektroskopische Untersuchungen auf sehr hohem Niveau gewonnen werden können, benötigen wir für die Forschung in Oldenburg dringend das beantragte NMR-Gerät.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
 
 

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