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Digitalisierung der Darmstädter Inkunabeln in die Verteilte Digitale Inkunabelbibliothek

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 60781780
 
Inkunabelforschung ist genuin exemplarbezogen: Denn die früheste Form des gedruckten Buches spiegelt die kulturhistorischen Merkmale einer Umbruchzeit aus buchhistorischer Perspektive dergestalt, dass aufgrund der relativen Exemplarhäufigkeit gegenüber der Handschriftenzeit einer- und der ebenso relativen Seltenheit gegenüber der nachfolgenden Zeit des Buchdrucks andererseits die Beschaffenheit und die Provenienzwege des einzelnen Exemplars zum eigentlichen Forschungsgegenstand geradezu zwangsläufig werden müssen. Für den einzelnen Forscher bedeutet dies einen um so höheren Mehrwert, je mehr Exemplare er ortsunabhängig betrachten kann. In diesem Sinne soll die vorliegende Infrastruktur der Inkunabeldatenbank verteilte digitale Inkunabelbibliothek (vdlb) der Universität Köln genutzt werden, um - durchaus im Sinne einer beginnenden Erweiterung zum Inkunabelportal - neben den bisher enthaltenen Beständen zweier Bibliotheken eine weitere bedeutende deutsche Inkunabelsammlung einzubinden. Auf der Grundlage informations- und digitalisierungstechnischer Entwicklungen, die in Köln speziell für den Gegenstand Inkunabeln erarbeitet wurden, soll möglichst kurzfristig die Internetpräsentation umfangreicher Bestände erreicht werden. Das Unterfangen lässt sich, neben der allgemeinen Qualität der Darmstädter Inkunabelsammlung, inhaltlich nicht zuletzt dadurch begründen, dass die in Frage kommenden Titel bzw. Ausgaben nur sehr geringfügige Überschneidungen mit den bereits in der vdlb angebotenen Beständen aufweisen.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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