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Krümmungsmaße für Fraktale und Anwendung in der Mustererkennung
Antragstellerin
Professorin Dr. Martina Zähle
Fachliche Zuordnung
Mathematik
Förderung
Förderung von 2008 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 61396530
Im Rahmen der bisherigen Laufzeit ist es uns gelungen, fraktale Krümmungen für sehr allgemeine (zufällige) selbstähnliche und selbstkonforme Mengen zu bestimmen. Die in jüngster Zeit verwendete Kombination mit der Ergodentheorie dynamischer Systeme, die zu einfacheren Beweismethoden geführt hat, soll weiter verfolgt werden. Ein Hauptziel besteht nun in der Ausdehnung auf neue Klassen, insbesondere V-variable und graphengesteuerte zufällige Fraktale. Außerdem sollen Zusammenhänge zwischen der Analysis auf Fraktalen und deren Krümmungseigenschaften untersucht werden, wie sie im klassischen Fall vom Spektralverhalten und dem Wärmeleitungskern her bekannt sind. Hier ergeben sich über Dirichlet-Formen Verbindungen zur Potentialtheorie. Im Anwendungsteil soll die weitere Entwicklung eines Computerprogramms zur Approximation fraktaler Krümmungen unterstützt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen