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Hydroxylamine als flexible Liganden in der Organometallchemie der Metalle der Gruppen 4 und 13

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 61805626
 
Ziel dieses Projektes ist es, die Flexibilität in der Koordination von Hydroxylamin-Liganden zu nutzen, um hemilabile Organometall-Komplexe der Elemente Al, Ga, In, Ti und Zr zu erzeugen. Mit polyfunktionellen Hydroxylaminen sollen mehrkernige und heterometallische Komplexe hergestellt werden. Die Ligandsysteme geben dabei die Orientierung der Metallzentren im Rahmen einer gewissen Flexibilität vor, welche auf der Koordinationsisomerie von Hydroxylaminato-Komplexen beruht. Der Einfluss dieser Eigenschaft auf die Reaktivität bzw. katalytische Aktivität ist dabei von zentralem Interesse. Verwendung finden sollen einfache Bis-hydroxylamine, solche mit einer chiralen 1,2Cyclohexandiyl-Brücke, aber auch „constrained-geometry“-Liganden auf Basis Hydroxylamin-funktionalisierter Cyclopentadienyl-Systeme. Ein Teilprojekt gilt der Herstellung von Al- und Ga-Verbindungen mit Hydroxylamin-Ligand-verknüpften Alkylmetalleinheiten, ein anderes dem Aufbau mehrkerniger Cyclopentadienylmethyl-titan- bzw. -zirkonium-Komplexe mit verbrückenden Bis-hydroxylamin-Liganden als binucleare Katalysatorsysteme für die Olefinpolymerisation. Kooperative Effekte im Rahmen katalytischer Aktivität sollen durch die Kombination von Gruppe13- und 4Atomen in den Verbindungen erreicht werden. Umsetzungen mit Lewis-Säuren zielen auf molekulare Kationen mit gesteigerter Substrataffinität.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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