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Hörleistungen bei hybrider Reizung des Gehörs

Fachliche Zuordnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 62072739
 
Trotz guter Ergebnisse bei der Wiederherstellung des Sprachgehörs in ruhiger Umgebung durch die Implantation von Innenohrelektroden (Cochlea Implantat, CI) bleibt das Verständnis im Störgeräusch deutlich reduziert. Die Abbildung von Musikdarbietungen wird als extrem beeinträchtigt empfunden. Neue Ergebnisse zeigen, dass bei ausreichendem Restgehör die zusätzliche Nutzung eines konventionellen Hörgerätes in Verbindung mit einem CI am gleichen Ohr (hybride Stimulation) eine Steigerung dieser komplexen Hörleistungen ermöglichen kann. Es wird vermutet, dass die im Vergleich zum CI deutlich bessere Tonhöhen-Abbildung im Residualgehör für diese Steigerung verantwortlich ist. Im beantragten Projekt sollen mit psychoakustischen Methoden die Eigenschaften der hybriden Stimulation untersucht werden. Für das Projekt ist die Sonderstellung der HNO-Universitätsklinik Frankfurt auf diesem Forschungsgebiet von Vorteil, da mit bisher insgesamt 25 hybrid-versorgten Patienten ein großes Patientenkollektiv für die Durchführung der Studie zur Verfügung steht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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