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Mittelalterliche Handschriften: Tiefenerschließung und Digitalisierung der deutschsprachigen mittelalterlichen Handschriften der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Fachliche Zuordnung
Mittelalterliche Geschichte
Förderung
Förderung von 2007 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 62092499
Das Kooperationsprojekt der SLUB Dresden und der UB Leipzig dient der wissenschaftlichen Erschließung und vollständigen Digitalisierung der deutschsprachigen und niederländischen mittelalterlichen Handschriften der SLUB Dresden. Der Bestand umfasst 165 Handschriften (darunter 17 Fragmente und 25 Stücke archivalischen Charakters) und zeichnet sich entsprechend seiner Herkunft aus einer fürstlichen Bibliothek durch einen sehr hohen Anteil an poetisch-literarischen, historischen, didaktischen, juristischen und fachkundlichen Handschriften aus. Aufgrund massiver Wasserschäden aus dem 2. Weltkrieg gelten viele Handschriften als nicht oder nur bedingt benutzbar und sind entsprechend wenig erforscht. Der vorliegende Katalog von 1882-1923 ist veraltet und nach heutigem Standard inhaltlich unzureichend. Die Kombination von Tiefenerschließung und Gesamtdigitalisierung soll alle erforderlichen Informationen für eine ungehinderte wissenschaftliche Nutzung der Handschriften bereitstellen. In der ersten Projektphase wurden seit 2008 die Digitalisierung der Handschriften weitgehend abgeschlossen und die Erschließung begonnen. Der Antrag dient der Fortsetzung der Erschließungsarbeiten am Handschriftenzentrum Leipzig. Die Onlinepublikation der Projektergebnisse über Manuscripta Mediaevalia und das Präsentationssystem der SLUB wird fortgesetzt.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)