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Die Rolle von Reelin bei synaptischer Transmission, neuronaler Plastizität und bei Lernen und Gedächtnis (B05)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36698366
Der Reelin-Signalweg kontrolliert die Positionierung von Neuronen während der Hirnentwicklung. Beim adulten Gehirn wird Reelin vor allem von GABAergen Interneuronen gebildet. Reelin und die Lipoproteinrezeptoren, an die es bindet, wirken auf exzitatorische Synapsen, indem sie u.a. die Funktion des NMDA-Rezeptors regulieren (Weeber et al., 2002; Beffert et al., 2005). Die Entwicklungsstörungen bei reelindefizienten Mäusen haben bislang Untersuchungen zur Funktion von Reelin an der Synapse erschwert. Es wird deshalb vorgeschlagen, eine konditionale Reelinmutante zu entwickeln und zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 780:
Synaptische Mechanismen neuronaler Netzwerkfunktion
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Hans Henrich Bock; Professor Dr. Michael Frotscher, bis 4/2011 (†); Professor Dr. Joachim Herz