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Japan's Maritime Trade in Ceramics: Archaeological Sources on International Exchange in the 14th to 17th Centuries

Antragstellerin Dr. Barbara Seyock
Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 63403248
 
Das Projekt "Japan's Maritime Trade in Ceramics" sucht über eine Analyse importierter, archäologisch identifizierter Keramiken einen empirisch fundierten Beitrag zu leisten zum Verständnis der Entwicklung und der Strukturen maritimer Handelsverbindungen im westjapanischen Küstenraum in der Zeit vom 14. bis 17. Jahrhundert.Das Projekt erschließt außerhalb der fachspezifischen Forschung in Japan weitgehend unbekannte Fundberichte und archäologisches Material, und berücksichtigt – im Rahmen einer kulturübergreifenden Perspektive – gleichzeitig die thematisch relevante Forschung zum Keramikhandel im weiteren ost- und südostasiatischen Raum, unter anderem hinsichtlich einschlägiger Wrackfunde an den koreanischen Küsten und im südchinesischen Meer.Der zeitliche Ausschnitt der Untersuchung umfasst die Jahrhunderte des frühen Welthandels in Ostasien, eine Zeit, die geprägt war von wechselseitigen Außenhandelsbeschränkungen der drei großen ostasiatischen Kräfte China, Korea und Japan, und die doch zugleich eine außerordentliche Internationalität offenbart. Die Forschung zu den Importkeramiken aus japanischen Fundkomplexen soll den Blick schärfen für Japans Position innerhalb eines gesamtasiatischen Kontextes, den das Ostchinesische Meer im 14. bis 17. Jahrhundert trotz der ausgesprochenen Handelsverbote als gemeinsamer Verkehrsweg kennzeichnet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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