Darstellung und Charakterisierung schaltbarer Kapselsysteme zur Anwendung als Wirkstoffträgersysteme

• Antragstellerin: Professorin Dr. Monika Schönhoff, seit 7/2009
• Fachliche Zuordnung: Experimentelle und Theoretische Polymerphysik ; Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
• Förderung: Förderung von 2008 bis 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 63550512

• Erstellungsjahr: 2010

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Es ist grundsätzlich möglich, Vesikel aus Blockopolymeren an Polyelektrolyt-Multischichten anzubringen. Allerdings scheiterte oftmals die Herstellung der Polyelektrolyt-Multischichten aufgrund mangelnder Reinigung der Siliziumträgerplättchen, sodass nur wenige Versuche dazu durchgeführt werden konnten. Bei der zuerst hergestellten Polyelektrolyt-Schicht war die Beschichtung mit Vesikeln erfolgreich. Jedoch konnte bei dieser Versuchsreihe keine genaue Aussage über die Dicke der Polyelektrolyt-Schicht gemacht werden. Vermutlich war eine bis wenige Polyelektrolyt-Schichten vorhanden. Der Versuch, eine alte Polyelektrolyt-Multischt mit Vesikeln zu beschichten, scheiterte ebenfalls. Daher wäre es sinnvoll, diese Versuchsreihe an frisch hergestellten Polyelektrolyt-Multischichten zu wiederholen. Zudem stehen Versuche mit salzhaltigen Vesikellösungen und salzhaltigen Polyelektrolyt-Multischichten noch aus. Ein Versuch, mit Reinstwasser hergestellte Vesikel auf salzhaltige Polyelektrolyt-Multischichten aufzutragen, scheiterte. Außerdem sollte der zeitliche Faktor bei der Beschichtung mit Vesikeln näher untersucht werden. Ebenso sollte die Wirkung abschließender Waschung nach Beschichtung einer Polyelektrolyt-Multischicht mit Vesikeln bestimmt werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

• Dissertation 2007, Universität Duisburg-Essen
  Leson, Alina
  
• Versuchsskript zu „Apparative Methoden in der Physikalischen Chemie“, Versuch Ellipsometrie. Münster 2008