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Analytische Ultrazentrifuge
Fachliche Zuordnung
Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung
Förderung in 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 63894860
„Die Abteilung Strukturanalyse betreibt seit 1972 analytische Ultrazentrifugation zur Charakterisierung von biologischen Makromolekülen und ihren Wechselwirkungen. Seit 1995 steht dafür eine Beckman-Coulter Optima XL-A Zentrifuge mit Absorptionsoptik zur Verfügung. Diese Maschine soll nun durch die hier beantragte Maschine Beckman-Coulter ProteomeLab XL-I mit zusätzlicher Fluoreszenzdetektionsoptik ersetzt werden. Neben dem reinen Ersatz ergeben sich durch die Interferenz- und Fluoreszenzoptik neue Einsatzmöglichkeiten. Es wird möglich werden, Untersuchungen in Anwesenheit größerer Konzentrationen an UV/Vis absorbierenden Kofaktoren (z.B. ATP bei der Untersuchung von Motorproteinen) durchzuführen. Daneben kann mit der Interferenzoptik bei wesentlich höheren Konzentrationen als mit der Absorptionsoptik gemessen werden, was auch schwache Wechselwirkungen zugänglich macht. Eine wesentliche Steigerung sowohl der Empfindlichkeit als auch der Selektivität wird die Fluoreszenzdetektionsoptik bringen. Hier können Makromoleküle bis hinunter zu Konzentrationen im nanomolaren Bereich beobachtet werden. Es wird mit der Fluoreszenz erstmals möglich sein, einzelne makromolekulare Spezies und ihre Wechselwirkungen in nicht aufgereinigten Zelllysaten selektiv zu detektieren. Die analytische Ultrazentrifuge wird als zentrales Gerät allen Forschungsgruppen an der Medizinischen Hochschule zur Verfügung stehen“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1210 Ultrazentrifugen (über 25.000 1/Min)
Antragstellende Institution
Medizinische Hochschule Hannover