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Konstruktive Modallogiken für die semantische Spezifikation von Prozessen der betriebswirtschaftlichen Prüfung von Unternehmen

Fachliche Zuordnung Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 63956644
 
Die digitale Analyse von betriebswirtschaftlichen Prozessen und Unternehmensdaten erlebt in den letzten Jahren einen enormen Bedeutungszuwachs. Dies wird bereichsübergreifend durch die stetige Abbildung von Informationen und Transaktionen auf digitale Medien und Kanäle forciert. Insbesondere die effiziente Auswertung unternehmerischer Daten ist vor dem Hintergrund der aktuellen Lage der heranwachsenden Informationsgesellschaft, der Reifung technologischer Hilfsmittel, der strategischen Absicherung von Unternehmen und der aktuellen Gesetzgebung in Deutschland und Europa von groÿem Interesse. Im Forschungsprojekt sollen zur Prüfung betriebswirtschaftlicher Daten (Wirtschafts-, Betriebs-, Steuerprüfung, Innenrevision) innovative semantikgetriebene Analysemethodiken auf der Basis der Modellierung von Daten- und Prüfprozessen in formalen Ontologien und deren Umsetzung in einem synchronen, daten ussorientierten Ausführungmodell entwickelt werden. Hierzu werden neue konstruktive Modallogiken untersucht, die sowohl deskriptiv als statisches Typsystem als auch präskriptiv zur automatischen Generierung von Prüfprozessen herangezogen werden können. Mit den im Projekt erzielten Ergebnissen soll eine Softwarearchitektur für das betriebswirtschaftliche Auditing geschaffen werden, die den steigenden Anforderungen an Flexibilität, Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Effizienz in diesem Bereich gerecht wird. In dem Projekt ist die enge Einbeziehung der Industrie hervorzuheben, mit dem Ziel des Wissenstransfers aus der Grundlagenforschung in industrielle Anwendungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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