Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Rolle des Tumorstromas bei hepatozellulären Karzinomen: Matrix, Fibroblasten und Makrophagen als neue Therapieziele?

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 64837603
 
Das hepato-zelluläre Karzinom [HCC] ist eine der häufigsten Tumorerkrankung und eine gefürchtete Komplikation der Leberzirrhose. Aufgrund der schlechten Prognose des HCC besteht ein Bedarf an der Entwicklung neuer Therapien. Der Einfluss der beim HCC ausgeprägten Bindegewebsreaktion mit Ausbildung einer extrazellulären Matrix und Einwanderung von Stromazellen (Fibroblasten, Makrophagen) auf die Genese und Progression der Tumore ist bisher nicht charakterisiert. Die zugrunde liegende Hypothese für diesen Antrag ist, dass die Stromareaktion ein essentieller Faktor in der Progression und Therapieresistenz von HCCs ist. Es soll zunächst in vitro der Einfluss der Matrix, der Fibroblasten und der Makrophagen auf das Wachstum und Überleben von HCC-Zellen untersucht werden. Die gezielte Blockade der Kommunikation zwischen Tumorzellen und Stroma und die Modulation der Stromareaktion sollen als mögliche Therapieziele in vitro und in vivo evaluiert werden. Das Ziel ist es, die kritischen Elemente der Interaktion zwischen Stromareaktion und Tumorzellen zu identifizieren und daraus neue Therapieansätze zur Behandlung des HCC abzuleiten.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung