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Untersuchungen zum Crosstalk von NF-kB und Stat3 bei der Regulation Apoptose-relevanter Gene im Multiplen Myelom und Prostatakarzinom

Antragstellerin Dr. Katja Brocke-Heidrich
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65021186
 
Bei der Entstehung von Tumoren spielt die pathologische Aktivierung von Signalwegen, die das Wachstum und Überleben von Zellen kontrollieren, eine entscheidende Rolle. Zwei Transkriptionsfaktoren, die im Rahmen solcher Signalkaskaden die Expression von Genen regulieren, sind Stat3 (signal transducer and activator of transcription 3) und NF-κB (Nuclear factor kappa B). Maligne Neoplasien wie das Multiple Myelom und das Prostatakarzinom weisen mit fortschreitendem Stadium eine dauerhafte Aktivierung von Stat3 und NF-κB auf, die mit einer zunehmenden Therapieresistenz korreliert. Die Kooperation der beiden Transkriptionsfaktoren bei der Expression onkologisch relevanter Gene ist weitgehend unverstanden. Ziel dieses Projektes ist die Identifizierung dieser Gene und die Analyse der Wechselwirkung von Stat3 und NF-κB beispielhaft in Myelom- und Prostatakarzinomzellen. In diesem Zusammenhang soll geklärt werden, ob Proteinmodifikationen wie Acetylierungen und Phosphorylierungen die Interaktionen beeinflussen. Das Wissen um onkologisch relevante Gene, die gemeinsam durch Stat3 und NF-κB reguliert werden, kann zu effektiveren Therapieansätzen bei einer Reihe von Tumoren führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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