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Farbdiskriminierung spektrale Sensitivität für sichtbare und ultraviolette Strahlung beim Seehund (Phoca vitulina)

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65041589
 
Im Rahmen dieses Projektes soll durch psychophysikalische Versuche geklärt werden, ob Seehunde Farben bzw. ultraviolette Strahlung wahrnehmen können, obwohl ihre Retina lediglich mit einem Zapfentypen ausgestattet ist. Die Versuche orientieren sich dabei an der Hypothese, dass eine eventuelle Fähigkeit der Farbwahrnehmung auf neuronaler Ebene durch einen Vergleich der Zapfensignale mit denen der Stäbchen basiert, bzw. kurzwellige Strahlung mittels des ß-Bandes der M/LWS-Zapfen (middle to long wavelength sensitive) wahrgenommen werden kann. Des Weiteren bietet das Projekt die Möglichkeit zu klären in welchem Wellenlängenbereich das Absorptionsmaximum der Zapfen der Seehundretina liegt. Aufgrund unterschiedlicher Ergebnisse aus vorangegangenen Studien zur Bestimmung der Rezeptorsensitivität herrscht bis heute Uneinigkeit über dieses Thema. Dabei bietet die Bestimmung des Absorptionsmaximums des Zapfentypen essentielle Informationen zur Adaptation des visuellen Systems an die amphibische Lebensweise der Robben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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