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Funktioneller Beitrag von endogenem und exogenem G-CSF und GM-CSF zu Proteaseexpression und Tumorinvasion von Kopf-Hals-Karzinomen

Antragstellerin Dr. Claudia Gutschalk
Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65144194
 
Die Rolle von Granulozyten Kolonie-Stimulierendem Faktor (G-CSF) und Granulozyten-Makrophagen Kolonie-Stimulierendem Faktor (GM-CSF) für Tumorwachstum und -progression werden kontrovers diskutiert. Zwar werden beide Faktoren in der Strahlen- und Chemotherapie gegen therapieinduzierte Nebenwirkungen wie Mukositis und Neutropenie eingesetzt, aber es gibt auch Hinweise auf eine verschlechterte Prognose nach G-CSF Gabe. Außerdem fördert die Expression von G-CSF und/oder GM-CSF die Tumorprogression in verschiedenen Tumormodellen. Bei Kopf-Hals Karzinomen (HNSCC) konnten wir assoziiert mit der G-CSF und GM-CSF Expression einen stark angiogenen und invasiven Tumorphänotyp nachweisen. Ziel ist es nun, den funktionellen Beitrag von G-CSF und GM-CSF zur Tumorinvasion von HNSCCs zu entschlüsseln: speziell die Effekte beider Faktoren auf Expression und Aktivierung von Matrix-Metallo-Proteasen (MMPs), die eine entscheidende Rolle in Tumorprogression, -invasion und - angiogenese spielen. Dabei soll insbesondere auch eine potentiell progressionsfördernde Wirkung von exogenem ( therapeutischen ) G-CSF und GM-CSF geklärt werden. Hierzu wird der Einfluss von endogenem wie exogenem G-CSF und GM-CSF auf die Expression und die zelluläre Lokalisation matrixdegradierender Proteasen durch Tumorzellen und Zellen des Tumorstromas untersucht werden. Die funktionelle Bedeutung der in diesen Versuchen ermittelten Wirkung von G-CSF und GM-CSF auf Angiogenese und Invasion wird durch Blockade der Faktoren und der betreffenden Proteasen überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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