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Detektion und Klassifizierung von Gebäudeschäden nach Katastrophenereignissen mittels Bildanalyse

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65267497
 
Das Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs beschäftigte sich mit der Detektion und Klassifizierung von Gebäudeschäden nach Erdbeben. Die bisher entwickelten Verfahren basieren ausschließlich auf flugzeuggetragenen Laserscannerdaten. Aufgrund der Eigenschaften des flugzeuggetragenen Laserscannings können einige Schadenstypen mit ähnlichen geometrischen Ausprägungen nicht weiter unterschieden werden (z.B. unterschiedliche Arten von Trümmerkegeln oder das Stockwerk, das bei einem „pancake collapse“ betroffen ist). Um die Arbeiten des Teilprojekts endgültig abschließen zu können, soll daher im Rahmen der beantragten Verlängerung untersucht werden, ob durch die Integration zusätzlicher Information in Form von terrestrischen Laserscannerdaten sowie von (Multi-)Spektraldaten eine detailliertere Unterscheidung dieser Schadenstypen möglich ist und ob dadurch eine signifikante Verbesserung der Klassifizierungsergebnisse erreicht werden kann. Die Unsicherheiten, die während der einzelnen Verfahrensschritte auftreten, sollen bei der Erweiterung der Verfahren berücksichtigt und mitmodelliert werden. Die Verfahren sollen weitgehend automatisch ablaufen. Als Datenbasis stehen flugzeuggetragene und terrestrische Laserscannerdaten sowie (Multi-)Spektraldaten eines Gebiets mit real geschädigten Gebäuden bereits zur Verfügung. Außerdem sind synthetisch erzeugte Laserscannerdaten geschädigter Gebäude vorhanden. Diese Datenbasis soll durch Simulation von Daten zusätzlicher geschädigter Gebäude erweitert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Thomas Vögtle
 
 

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