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Die Leupaxin-vermittelte Progression von Prostatakarzinomen: Analyse der zugrundeliegenden Mechanismen

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 2008 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65717416
 
Das Adapterprotein Leupaxin ist in einem Teil der humanen Prostatakarzinome uberexprimiert. In vorangegangenen Studien konnten wir in vitro und in vivo zeigen, dass Leupaxin die Progression von Prostatatumoren fordert, aber nicht in die Initiation involviert ist. Damit ist Leupaxin ein Marker- Kandidat fur die Unterteilung der diagnostizierten Prostatakarzinome in schnell fortschreitende vs. lebenslang lokal begrenzte. Im hier vorgelegten Fortsetzungsantrag sollen nun die der Leupaxin-Wirkung zugrundeliegenden molekularen Mechanismen untersucht werden. Dabei soll zum einen die Funktion von Leupaxin im Kern als putativer Transkriptionsaktivator oder –repressor analysiert werden. Neben der Identifizierung von weiteren Leupaxin-regulierten Genen, die relevant fur die Migration und Invasion von Prostatakarzinomen sind, steht hier ist vor allem das Catenin p120CTN im Vordergrund, dessen Expression direkt oder indirekt von Leupaxin beeinflusst wird. Zum anderen soll die Funktion von Leupaxin in den fokalen Adhasionsstellen im Hinblick auf die Organisation und Umstrukturierung des Zytoskeletts bei Adhasion, Migration und Invasion von Prostatakarzinomzellen untersucht werden. Hierbei konzentrieren wir uns auf die Regulation der kleinen Rho-GTPasen als Hauptvermittler der Zytoskelett-Dynamik durch Leupaxin und auf den Leupaxin-Interaktionspartner Caldesmon, ein Aktin-assoziiertes Protein, dessen Rolle bei der Migration und Invasion von Zellen bekannt ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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