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Empirische Untersuchungen zur Ausschüttungspolitik deutscher Unternehmen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 66086131
 
In dem hier beantragten Projekt soll eine detaillierte empirische Untersuchung der Ausschüttungspolitik deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften durchgeführt werden. Dabei stehen drei Fragen im Zentrum. Erstens sollen die Bestimmungsgründe der Höhe der Ausschüttung untersucht werden, wobei insbesondere von Interesse ist, inwieweit die Eigentümerstruktur und andere Corporate Governance-bezogene Variablen hier eine Rolle spielen. Anders als frühere Studien soll dabei das Volumen von Aktienrückkaufprogrammen (die eine Alternative zur Dividendenausschüttung darstellen) explizit in die Analyse einbezogen werden, da nur so eine vollständige Analyse der Ausschüttungspolitik erfolgen kann. Zweitens soll untersucht werden, wie der Kapitalmarkt auf die Ankündigung der Dividendenhöhe reagiert und von welchen Faktoren die Höhe der Kursreaktion abhängt. Während frühere Untersuchungen den Informationsgehalt einer Dividendenänderung nur durch die Veränderung im Vergleich zur Vorjahresdividende erfasst haben, wollen wir den Informationsgehalt durch Vergleich mit den (anhand von I/B/E/S-Daten gemessenen) Markterwartungen erfassen. Drittens möchten wir untersuchen, wie sich die Steuerreform des Jahres 2001 (Einführung des Halbeinkünfteverfahrens) auf die Ausschüttungspolitik ausgewirkt hat.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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