Detailseite
Projekt Druckansicht

Hochfrequenzpulser Kraftbereich +-1000kN

Fachliche Zuordnung Bauwesen und Architektur
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 66700778
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die experimentellen Ermüdungsversuche des bei Inbetriebnahme laufenden Forschungsvorhabens „REF-RESH Lebensdauerverlängerung bestehender und neuer geschweißter Stahlkonstruktionen“ wurde nach der Inbetriebnahme des Unwuchtpulsers auf dem Pulser fortgeführt, wobei sich die deutliche Steigerung der Prüffrequenz gegenüber den vorher genutzten servohydraulischen Prüfmaschinen mit 300 kN und 1000 kN Prüfkraft positiv bemerkbar machte. Der Probendurchsatz konnte wesentlich gesteigert werden. Beim Forschungsvorhaben der „Rissdetektion an massiven Stahlbauteilen mit Hilfe ultraschallangeregter Thermografie“ wurde der Pulser zur Rissinitierung an großen Stahlbauproben genutzt. Dabei konnten in kurzer Versuchszeit unterschiedlich lange Risse erzeugt werden. Dasselbe Vorgehen wurde auch bei dem Forschungsvorhaben „Piezobasiertes Monitoring von Stahlbauwerken“ eingesetzt. Hier fanden die Messungen mit den Piezoaufnehmern auf der Probe auch während der Ermüdungsbelastung statt. Beim Forschungsvorhaben „Schweißen unter Betriebsbeanspruchung“ konnten die Schweißproben nach dem Herstellen unter Bewegung im Schweißversuchsstand im Pulser auf Ermüdung beansprucht werden. Hier ergaben sich infolge der großen Stückzahl an Proben ein enormer Zeitvorteil. Zur Vorbereitung eines Forschungsvorhabens an hochfesten Gewindestangen mit großen Gewinden im Bereich von M48 und mehr wurde eine kleine Testreihe mit Gewinden unterschiedlicher Herstellungsverfahren durchgeführt. Bei diesen Versuchen mit Lastwechselzahlen zwischen 300.000 und 5 Millionen konnten sehr kurzfristig Ergebnisse erzielt werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Höherfrequente Hämmerverfahren - Ursachen der Steigerung der Ermüdungsfestigkeit und Nachweismodell. Stahlbau 78 (2009), Heft 8, S. 577-583
    Weich, I.
  • Schweißnahtnachbehandlung mit höherfrequenten Hämmerverfahren - Ermüdungsfestigkeit, Qualitätssicherung, Bemessung. Stahlbau 78 (2009), Heft 9, S. 605-612
    Ummenhofer, T.; Herion, S.; Weich, I.
  • Bestimmung des inhärenten Schadens ermüdungsbeanspruchter Stahlbauteile mit aktiver Thermografie. Sonderforschungsbereich 477, Braunschweig, Tagungsband, S. 77-82, 2010
    Ummenhofer, T.; Plum, R.
  • Detection and Location of Cracks in Complex Steel Structures with Lamb Wave Beam-Forming. 5th European Workshop on Structural Health Monitoring Proceedings 2010
    M. Haroon, U. Peil
  • Experimentelle Lebensdauerprognose ermüdungsbeanspruchter Bauwerke. Festschrift 60. Geburtstag Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ingbert Mangerig, S. 97-104,Universität der Bundeswehr München, 2010
    U. Peil, M. Reininghaus, I. Schendel
  • Fatigue life time assessment of structural steels by use of ductility parameters. Proceedings of the 6th International Conference on Bridge Maintenance, Safety and Management (IABMAS 2012), Stresa, Lago Maggiore, Italy, July 8-12, 2012, CRC press -Taylor & Francis / Balkema, Leiden, p. 699 & CD: pp. 3790-3798
    Schendel, I.; Peil, U.
  • Two Approaches to Identify Inherent Damage in Steel Structures. Structural Health Monitoring: Proceedings of the 6th European Workshop on Structural Health Monitoring, Dresden, Germany, July 3-6, 2012, pp. 189-197
    Schendel, I.; Wagner, T.; Thiele, K.; Peil, U.
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung