Detailseite
Erforschung zeitlicher Aspekte sensorischer Wahrnehmung bei Autismus unter Verwendung von bildgebenden Verfahren und psychophysikalisch-experimenteller Untersuchungen
Antragstellerin
Professorin Christine M. Falter-Wagner, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 66987735
Die Suche nach den neurophysiologischen Grundlagen der autistischen Symptome, welche außerhalb der Bandbreite sozialer Symptomatik liegen, verspricht entscheidende Einsichten in die allgemeinen biologischen Mechanismen zu geben, welche sowohl die sozialen als auch andere Symptome des Autismus verursachen. Das vorgeschlagene Forschungsprojekt soll anhand von mehreren Experimenten die Hypothese testen, dass abnormale zeitliche Abläufe in der neuronalen Aktivität früher visueller Prozesse autistische Symptome im Bereich der Wahrnehmung und der Kognition verursachen. Die Kombination von psychophysikalischen Experimenten mit einer systematischen zeitlichen Variation von Reizdarbietungen und gleichzeitiger Messung der neuronalen Aktivität anhand von Magnetoenzephalographie (MEG) und EEG, soll über mögliche Abnormalitäten in den zeitlichen Abläufen früher neuronaler Prozesse Aufschluss geben.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Großbritannien
Gastgeber
Professor Dr. Anthony Bailey