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Entwicklung eines Verfahrens zur Erfassung der olfaktorischen Diskriminationsleistung beim Menschen

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 68216624
 
Geruchliche Diskriminationsleistungen reflektieren die Eigenschaft des geruchlichen Systems Qualitätsveränderungen hoch sensitiv zu detektieren. Diese Wahrnehmungsleistungen können beim Menschen objektiv über Wahlentscheidungsaufgaben erfasst werden und sind im Bereich der Grundlagenforschung insbesondere für vergleichende Untersuchungen wertvoll. Anwendungsaspekte ergeben sich vielfach für die Früh- und Differentialdiagnostik neurodegenerativer und psychiatrischer Störungen. Es gibt zur Zeit jedoch kein den Testgütekriterien genügendes Verfahren, welches die geruchliche Diskriminationsleistung erfasst. Aus diesem Grunde werden bis heute geruchliche Diskriminationsleistungen beim Menschen auf unterschiedlichste Weise erhoben, wodurch die Vergleichbarkeit der Ergebnisse mangelhaft ist. Die geplante Studie hat zum Ziel, ein reliables und valides Verfahren zur Erhebung der geruchlichen Diskriminationsleistung zu entwickeln. Die Diskriminationsleistung soll über die Detektion von Konzentrationsunterschieden in Geruchsmischungen erfasst werden. Intensitätsunterschiede sollen für die Einzelsubstanzen und deren Mischungen minimiert werden. Die Diskriminationsleistung soll nur das olfaktorische und nicht das trigeminale System beanspruchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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