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Herstellung und Charakterisierung nanoskaliger Formgedächtnis-Schichtobjekte - Skalierungseffekte und Grenzen der reversiblen martensitischen Transformation
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Alfred Ludwig
Fachliche Zuordnung
Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung
Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 68955286
Dieses Projekt erstrebt die Schaffung der Grundlagen einer Anwendung von Formgedächtnis- Werkstoffen (FG-Werkstoffe) im Bereich der Nanotechnik. Dazu muss das Skalierungsverhalten der FG-Werkstoffe im Bereich der Nanotechnik geklärt werden, d.h. welchen Einfluss eine Reduzierung der Abmessungen von FG-Materialien in den Nanometer-Bereich auf deren funktioneile Eigenschaften hat und ob es Grenzen der reversiblen martensitischen Umwandlung gibt. Die dazu erforderlichen Herstellungs- und Charakterisierungsverfahren werden speziell für dieses Projekt adaptiert und weiterentwickelt. Die Präparation der FG-Nano-Objekte erfolgt aus gesplitterten dünnen Schichten vorrangig mittels „Focused Ion Beam (FIB) Nanostrukturierung. An den Nano-Objekten werden strukturelle und funktionelle Eigenschaften gemessen und korreliert. Zur quantitativen Charakterisierung von FG-Effekten an Nano-Objekten kommen insbesondere in situ Elektronenmikroskopiemethoden (thermisch, mechanisch, elektrisch) zum Einsatz. Diese Methoden werden u.a. eingesetzt, um neue in Simulationen vorhergesagte, FG-Nanowerkstoffe zu verifizieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen