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Zelluläre und molekulare Mechanismen, die in Mäusen mit epithel-spezifischer Inhibition des NF-kappaB Signaltransduktionsweges die Pathogenese einer intestinalen Entzündung kontrollieren

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 69116981
 
Der IKK/NF-κB Signaltransduktionsweg reguliert die Antwort von Zellen auf Infektion, Entzündung und Stress. Im Verdauungstrakt erfüllt die Aktivierung von NF-κB unterschiedliche Funktionen. Eine übermäßige Aktivierung von NF-κB verstärkt eine entzündliche Reaktion und trägt als solches zur Entstehung einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung bei. Im Gegensatz zu dieser entzündungsfördernden Funktion von NF- κB im Darm, konnten wir zeigen, dass die Inhibition des NF-κB Signaltransduktionweges in intestinalen Epithelzellen (erzielt durch die Ablation von NEMO/IKKγ oder die gleichzeitige Ablation von IKK1/IKKα und IKK2/IKKβ) zur spontanen Entstehung einer Colitis in Mäusen führt. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Signaltransduktion durch IKK/NF-κB in intestinalen Epithelzellen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Immungleichgewichts im Darm spielt. Im Rahmen dieses Projektvorschlags möchten wir die zellulären und molekularen Mechanismen untersuchen, die von kommensalen Bakterien und entzündungsfördenden Zytokinen ausgehen und zur Störung des Immungleichgewicht führen, was letztendlich in der Entstehung einer Dickdarmentzündung in Mäusen deren intestinalen Epithelzellen NEMO fehlt resultiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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