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Soft Constraint Framework für die Simulation von Ausbauprozessen

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 69936700
 
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens werden Konzepte zur Verwendung von weichen bzw. un-scharfen Restriktionen (Soft Constraints) zur ereignis-diskreten Simulation von Ausbauprozessen im Hochbau entwickelt. Soft Constraints ermöglichen eine realistische Beschreibung von Randbedingun-gen. Im Gegensatz zu Hard Constraints beschreiben Soft Constraints zweckmäßige Abhängigkeiten, wie beispielsweise die Berücksichtigung von sinnvollen Fertigungsstrategien oder eine gleichmäßige Auslastung von Ressourcen bzw. Arbeitsmitteln. Die Ausbau-Soft-Constraints werden in einen ereig-nis-diskreten Simulationsansatz zur Bestimmung und Visualisierung von gültigen Ausführungsreihen-folgen integriert. Durch die Verwendung dieses constraintbasierten Ansatzes können projekt-spezifische Restriktionen sowie aktuelle Ist-Daten sehr flexibel im Rahmen der Simulation berücksich-tigt werden. Ein einmal definiertes Simulationsmodell kann während der Planung, der Ausführung bis hin zur Auswertung von eventuellen Verzögerungen oder Nachträgen eingesetzt werden. Des Weiteren werden zur Ermittlung von effektiven Ausführungsreihenfolgen lokale Such- bzw. Optimierungs-strategien implementiert. Im Vordergrund steht dabei nicht die einmalige Berechnung eines globalen Optimums, sondern vielmehr die Analyse von möglichen Engpässen und Erfahrungswerten sowie die Erprobung von praxisnahen Verbesserungsstrategien. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird somit ein neuer innovativer Ansatz zur Umsetzung von projekt-spezifischen Produktionsmodellen zur Simulation von Ausbauprozessen entwickelt, um eine robuste und zuverlässigere Ausführungsplanung für den Ausbau im Hochbau zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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