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Integration of enviromental cues in yo T cells to shape antigen specific effector and regulatory T cell responses during autoimmunity

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 70100018
 
Th17 Zellen werden neben Th1 und Th2 Zellen als eigenständige T Helferzellinie angesehen. Th17 Zellen spielen eine wichtige Rolle in der Immunantwort gegen bestimmte extrazelluläre Bakterien und Pilzinfektionen. Wegen ihres hohen Potentials, Gewebeentzündungen hervorzurufen, sind Th17 Zellen aber auch in die Pathogenese von Autoimmunerkrankungen wie etwa der Multiplen Sklerose involviert. In vitro ist die Differenzierung dieser potentiell pathogenen Th17 Zellen dichotomisch mit der Induktion von Foxp3 exprimierenden regulatorischen T Zellen verknüpft. Während TGF-( alleine in naiven T Zellen die Expression des Master-Transkriptionsfaktors regulatorischer T Zellen, Foxp3, induziert, resultiert die Kombination aus TGF-( plus IL-6 oder IL-21 in der Entstehung von Th17 Zellen. Hier werden wir die Rolle von IL-6 und IL-21 fuer die Differenzierung und funktionelle Stabilität von Th17 Zellen in vivo im Modell der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis untersuchen. Mit Hilfe verschiedener Reporter-mausstämme werden wir analysieren, wie Foxp3+ regulatorische T Zellen (etwa durch die Bereitstellung von TGF-() auf die Quantität und Qualität einer Th17 Antwort zurückwirken und umgekehrt, wie Th17 Zellen die Antwort regulatorischer T Zellen beeinflussen. Wir erwarten, dass wir durch diese Studie Schlüsselmoleküle, die Th17 Antworten in vivo kontrollieren, besser verstehen lernen und Erkenntnisse darüber gewinnen, wie pathogene Th17 Zellen im Vergleich zu pathogenen Th1 Zellen reguliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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