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Rechenschwäche und Dyslexie: Umschriebene Teilleistungsstörungen oder kombinierte Störungen schulischer Fertigkeiten?

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 71227144
 
Während Störungen im Bereich des Lesens und Rechtschreibens mittlerweile relativ gut erforscht sind, werden Störungen im Bereich des mathematischen Kompetenzerwerbs erst in den letzten Jahren systematisch erforscht. Da beide Bereiche bislang separat untersucht wurden, gibt es noch wenig Information über mögliche Verbindungen und gemeinsame Vorläufermerkmale. In der geplanten Vertiefungsstudie wird der Versuch unternommen, den Einfluss unterschiedlicher Arbeitsgedächtniskomponenten, der Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit, der phonologischen Bewusstheit und der Intelligenz auf die Kompetenzveränderungen im schriftsprachlichen und mathematischen Bereich für unterschiedliche Subgruppen von Zweitklässlern längsschnittlich zu untersuchen. Es werden auf der Basis von Intelligenz, Lese-, Rechtschreib- und Rechenkompetenz Subgruppen von Kindern gebildet, die entweder umschriebene Teilleistungsstörungen im Schriftsprachbereich bzw. dem mathematischen Bereich, Schwächen in beiden Bereichen und (erwartungswidrig) bei niedriger Intelligenz normale Leistungskennwerte aufweisen. Im Rahmen der Längsschnittstudie wird die Relevanz der erwähnten Vorläufermerkmale (Basiskomponenten) für die weitere Fertigkeitsentwicklung ebenso genau überprüft wie die Stabilität der Gruppenklassifikation über einen Zeitraum von ca. zwei Jahren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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