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Neuartiger Ansatz zur Erzeugung bioaktiver Verbindungen basierend auf inerten oktaedrischen Ruthenium-Verbindungen

Fachliche Zuordnung Biologische und Biomimetische Chemie
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 71431322
 
Das Design von Enzyminhibitoren basierend auf Austausch-inerten metallorganischen Gerüsten ist vorgeschlagen. In diesen Verbindungen kommt dem Metall eine ausschließlich strukturelle Funktion zu. Dieser Ansatz basiert auf der Hypothese, daß die Ergänzung von organischen Elementen mit Metallzentren neue und einzigartige strukturelle Möglichkeiten für die Herstellung von Proteinbindern bietet. Diese Strategie kann in der Zukunft möglicherweise bioaktive Verbindungen und sogar Medikamente mit beispielloser Wirkung erzeugen.Um diese Hypothese zu testen, werden metallorganische Protein Kinase Inhibitoren hergestellt und evaluiert. Bisherige Arbeiten auf diesem Gebiet von diesem Labor haben sich vornehmlich auf Ruthenium Halb-Sandwich Verbindungen spezialisiert, während sich dieser Antrag auf oktaedrische Ruthenium Verbindungen als Protein Kinase Inhibitoren konzentriert. Solch oktaedrische Geometrien sollten den Aufbau von definierten dreidimensionalen Strukturen ermöglichen, vergleichbar mit komplizierten Naturstoffen.Es wird daher die Entwicklung von oktaedrischen Ruthenium-Verbindungen als Protein Kinase Inhibitoren angestrebt und deren Bindungsweisen untersucht. Hand-in-Hand werden nötige Methoden zur stereoselektiven Herstellung von oktaedrischen Komplexen entwickelt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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