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Coordinated cancellation and correction of non-stationary noise in DMT (Discrete MultiTone)

Subject Area Electronic Semiconductors, Components and Circuits, Integrated Systems, Sensor Technology, Theoretical Electrical Engineering
Term from 2008 to 2011
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 72210099
 
Bevor MIMO-Entwicklungen in Funk und Kabel-Übertragung diskutiert wurden, fand eine Veröffentlichung zunächst besondere Beachtung, die die gemeinsame Nutzung zweier Doppeladern propagierte, um externe Nebensprechstörungen zu reduzieren. Tatsächlich war die Reduktion in der Praxis zu gering, da typischerweise in Kabeln nicht nur einige wenige Nebensprechquellen zu finden sind, wodurch die Korrelation der Störsignale in beiden Aderpaaren zu gering war. Im Falle externer Störungen (impulsartig oder RFI) sind die Verhältnisse anders, da die Anzahl relevanter Störer gering ist. Damit sind starke Korrelationen zwischen Aderpaaren aber insbesondere auch zwischen sog. Common-Mode und Differential Mode gegeben. Daraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Kompensation oder Korrektur. Nach einer exemplarischen Studie der tatsächlich vorhandenen Korrelation auch unter Annahme zusätzlicher Nebensprechstörer, sollen Alternativen erarbeitet werden, die Korrelationen zur Reduktion von insbesondere nicht-stationären Störungen ausnutzen. Neben einer kurzen Studie möglicher Precoding- oder Equalization-Ansätze, sollen jedoch Untersuchungen im Vordergrund stehen, wie man verfügbare Redundanz in mehreren Kanälen zur Fehlerlokalisation und Korrektur nutzen kann, gestützt durch die Korrelation zwischen Differential und auch Common-Mode-Signalen. Dies betrifft insbesondere die ohnehin vorhandene Redundanz im DMT-Signal selbst (zyklischer Präfix, Pilotton, nicht verwendete Träger, aber auch verwendete Träger), die teils sog. analoge Codes repräsentieren. Zusätzlich sollten aber auch Möglichkeiten zur Nutzung von räumlich verteilter Redundanz diskreter Codes diskutiert werden. Zusammenfassend sollen Möglichkeiten erarbeitet werden, die räumlich verteilte Redundanz bei codierter mehrpaariger Mehrträgerübertragung und die Korrelationen zwischen Leiterpaaren (differential- und common-mode) zur Korrektur instationärer Störungen zu nutzen. Zusätzlich erwarten wir Ergebnisse auch für die RFI-Unterdrückung. Die Kabelanwendung wird als Modellfall betrachtet. Die gemeinsame Nutzung vorhandener Redundanz ist aber natürlich ebenso für den Funkbereich von Interesse.
DFG Programme Priority Programmes
 
 

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