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Neuronale Dynamik der Verstärkung, Inhibition und Integration materialspezifischer Langzeitgedächtnisrepräsentationen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 72251309
 
In unserer Arbeitshypothese gehen wir davon aus, dass Prozesse beim Gedächtnisabruf, die relevante Repräsentationen verstärken und irrelevante unterdrücken, weitgehend Aufmerksamkeitsprozesse und exekutiven Funktionen entsprechen, die bislang für den Bereich der Wahrnehmung und des Konflikts zwischen Reizen oder Reaktionen beschrieben wurden. Mit dem Projekt wollen wir daher untersuchen, inwieweit sich selektive Abschwächungs-, Verstärkungs- und Integrationsprozesse beim Gedächtnisabruf in biologischen Korrelaten der Hirnaktivität abbilden, welche Hirnstrukturen daran beteiligt sind und wie diese miteinander interagieren. In kontrollierten Abrufsituationen sollen hochauflösende EEG-Registrierungen und funktionelle Kernspinmessungen (fMRI) durchgeführt und die Ergebnisse der beiden Signalbereiche aufeinander bezogen werden. Mit Hilfe fMRI-restringierter Quellenanalysen sollen die Generatoren der EEG-Aktivierungen im Zeit- und Frequenzbereich räumlich exakt eingegrenzt, und mittels Wavelet- und Kohärenzanalysen soll die zeitliche Dynamik, insbesondere die Interaktion zwischen funktional distinkten Kortexbereichen, untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte EEG-Verstärkersystem
Gerätegruppe 3430 Elektro-Enzephalographen
Beteiligte Person Professor Dr. Frank Rösler
 
 

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