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Die Funktionsvielfalt und das Reformpotential des Loses als Entscheidungsinstrument in politischen Verfahren
Antragsteller
Professor Dr. Hubertus Buchstein
Fachliche Zuordnung
Politikwissenschaft
Förderung
Förderung von 2008 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 73031430
Das beantragte Projektvorhaben analysiert die Funktionen des Loses als politisches Entscheidungsinstrument in ideengeschichtlicher, normativer und demokratietheoretischer Hinsicht. Konkret werden folgende vier Forschungsaufgaben gesetzt: (1) eine umfassende Aufarbeitung der Debatten über Losverfahren in der politischen Ideengeschichte; (2) die Erarbeitung von weiterführenden Einsichten in die ‚Logiken des Losens’ im Zuge einer argumentativen Konfrontation der neueren wissenschaftlichen Diskussionsstränge zum Thema Los in der Entscheidungstheorie, der politischen Philosophie und der modernen Demokratietheorie; (3) die Durchführung einer darauf aufbauenden und systematischen Analyse der Funktionsvielfalt von Lostechniken im Bereich politischer Verfahren; (4) sowie eine Prüfung des reformpolitischen Potentials, das der Einbau von Lospraktiken als Kombinationselemente in das institutionelle Arrangement moderner und transnational strukturierter Demokratien bietet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen