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Röntgendiffraktometer mit Flächendetektor

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 74913742
 
Bisher existiert am Institut (5 Professuren) nur ein gebraucht erworbenes einfaches Diffraktometer aus dem Jahr 1970 (hoher Reparatur- und Wartungsaufwand). Durch die Neugründung der Professur ´Funktionswerkstoffe` reicht das Untersuchungsspektrum von der Phasenanalytik über die Mikrostrukturanalytik (Analyse der Strukturdefekte und Untersuchung der Abweichungen der realen von der idealen Kristallstruktur), die Eigenspannungsanalytik, die Analyse der Korn- und Kristallitgröße, die Texturanalytik in Volumenmaterialien sowie in dünnen Schichten, Untersuchungen an ultradünnen Schichten und Multilayern bis zu Ferroelektrika, Multiferroics und Schichten der Mikro-/Nanoelektronik. Die Professur ´Pulvermetallurgie` bearbeitet ständig Probleme mittels Pulverdiffraktometrie. In der Professur ´Biomaterialien` sind insbesondere Aussagen zur Bildung und Umwandlung verschiedener Calciumphosphat-Phasen unabdingbar (Wechselwirkung an biologisierten Grenzflächen, biokompatible Oberflächen, Implantate). Für all diese Aktivitäten ist ein leistungsfähiges Röntgendiffraktometer neuer Bauart nötig. Der Flächendetektor ist vornehmlich für Röntgenbeugungsanalysen an grobkristallinen Werkstoffen vorgesehen, wo das übliche Messverfahren mit einem Punktdetektor wegen mangelnder Statistik versagt. Der Flächendetektor macht die mit großen Kristalliten verbundenen Beugungseffekte sofort sichtbar, weil gemessene Debye-Ringe diskontinuierlich werden, und ermöglicht so die Untersuchung schneller in-situ Prozesse.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution Technische Universität Dresden
 
 

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