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Mit Hilfe eines neu entwickelten experimentellen Aufbaus sollen die Entstehungsmechanismen hydromagmatischer Aschen näher untersucht werden

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 75671350
 
In den bisherigen experimentellen Untersuchungen hydromagmatischer Vorgänge basiert die Erzeugung von Fragmenten auf der „fuel-coolant interaction“ (z.B. Dampfexplosionen oder thermische Detonationen), unter der Verwendung des maximalen explosiven Potentials des idealen Wasser / Schmelze Mischungsverhältnisses. Hierfür wurde die Schmelze in direkten Kontakt zum Wasser gebracht, entweder durch den Kontakt zu einer unter der Schmelze gelegenen Wasserquelle oder durch Injektion von Wasser in die Schmelze. Diese Experimente produzieren kleine (<180 μm), blockartige Pyroklasten. Indes manche heftigen hydro-magmatischen Eruptionen, die ebenfalls feine Aschen erzeugen, gehen eindeutig mit einer Vermischung von Wasser und Magma in der Atmosphäre einher. Um die Wechselwirkung zwischen Magma und Wasser in der Atmosphäre zu untersuchen, wurde eine Serie von Experimenten basierend auf einem neuen Aufbau entwickelt, hierbei wird ein Strahl von Schmelze mit Wasser besprüht. Die Experimente sollen Aufschluss darüber geben, ob „turbulent shedding“ einen möglichen Mechanismus zur Erzeugung von feinen Aschepartikeln darstellt. Dieses Projekt ist Teil einer größeren andauernden Studie zu hydromagmatischen Wechselwirkungen, die auf eine enge Zusammenarbeit mit internationalen Kollegen abzielt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
 
 

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