Rahel Levin Varnhagen, Familienbriefe

• Antragstellerin: Professorin Dr. Marianne Schuller
• Fachliche Zuordnung: Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
• Förderung: Förderung von 2008 bis 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 76105290

Beantragt wird eine Publikationsbeihilfe für den dritten Band der "Edition Rahel Levin Varnhagen", der die weitgehend ungedruckten Briefe der Berliner Familie Levin, später Robert-Tornow enthält. Der Band bietet einzigartiges Material: von keiner anderen deutsch-jüdischen Familie dieser Zeit sind auch nur annähernd so viele Briefe überliefert. Es schreiben Rahel Levins Varnhagens Mutter Chaie Levin, die Brüder Markus und Moritz Robert-Tornow - beide Bankiers und Kaufleute - , deren Ehefrauen Henriette geb. Liepmann und Ernestine geb. Viktor, die Schwester Rose Asser, verheiratet mit einem holländischen Juristen, sowie deren Töchter und Söhne. Zur Sprache kommt alles, was deutschjüdische Geschichte zwischen 1784 und 1833 prägte: die Frage der Konversion; die Folgen von Preußens Niederlage für Berlins Juden; die Hep-Hep-Unruhen 1819; die Restauration nach dem Wiener Kongress.

• DFG-Verfahren: Publikationsbeihilfen