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Identifizierung von Quantenzuständen mit Zeugenoperatoren
Antragstellerin
Professorin Dr. Dagmar Bruß
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 76653981
Quantenmechanische Zustände zusammengesetzter Systeme können bezüglich der Untersysteme separabel (höchstens klassisch korreliert) oder verschränkt (quantenmechanisch korreliert) sein. Wenn das Gesamtsystem aus mindestens drei Untersystemen besteht, gibt es verschiedene (inäquivalente) Arten echter Vielteilchenverschränkung, z.B. für drei Qubits sind dies die GHZ-Zustände und die W-Zustände. Experimentell ist es gelungen, diese verschiedenen Klassen von verschränkten Zustände zu produzieren. Jedoch gibt es bisher keine Nachweis-Methode, um W-Zustände zweifelsfrei zu detektieren, d.h. sie von GHZ-Zuständen zu unterscheiden. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, basierend auf der Methode der Zeugen-Operatoren, ein Verfahren zu entwickeln, um unterschiedliche Zustände (insbesondere Vielteilchenzustände und Zustände aus verschiedenen Verschränkungsklassen) theoretisch und experimentell eindeutig identifizieren zu können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Hermann Kampermann