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Intentionale Regulation emotionalen Erlebens bei Konfrontation mit emotionalen und sozialen chemosensorischen und visuellen Reizen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 77288874
 
Studien zur Emotionsregulation zeigen, dass Menschen in der Lage sind, emotionale Zustände zu verstärken oder abzuschwächen. Die intentionale Kontrolle emotionaler Zustände korreliert mit einer veränderten zentralnervösen Reizverarbeitung und Aktivität und einer veränderten Aktivierung basaler Motivationssysteme. Studien unserer Arbeitsgruppe zeigen, dass Emotionen auch chemosensorisch zwischen Menschen kommuniziert werden. Im Rahmen des beantragten Projektes soll die Fähigkeit zur Emotionsregulation im Kontext visueller und chemosensorischer emotionaler Reize untersucht werden. Beide Reizmodalitäten sollen sowohl soziale als auch nicht-soziale Reize umfassen. Erfasst werden sollen vor allem Maße der impliziten Reizverarbeitung (Ereigniskorrelierte Potentiale, ereigniskorrelierte Stromdichteanalyse über eine 64 Kanal-Ableitung, Hautleitwertreaktion und Startle-Reflex). Neben gesunden Kontrollpersonen sollen hoch sozial-ängstliche Probanden untersucht werden. Es wird erwartet, dass chemosensorisch und sozial evozierte Emotionen in einem geringeren Ausmaß reguliert werden können, als visuell und nicht-sozial evozierte Emotionen und dass Emotionsregulationsstrategien bei sozial Ängstlichen eingeschränkt sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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