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Herstellung endbearbeiteter, beschichteter Druckgussbauteile im Verbundgussverfahren durch prozessintegrierte Applikation thermisch gespritzter Schichten in Gussformen

Fachliche Zuordnung Beschichtungs- und Oberflächentechnik
Förderung Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 77514170
 
Im hier beschriebenen Forschungsvorhaben soll ein thermischer Spritzprozess in die Druckgussfertigung als neuartiges Herstellungsverfahren für weitestgehend nachbearbeitungsfreie Funktionsschichten auf Gussteilen integriert werden. Die Schicht wird hier jeweils vor dem Einguss auf die Druckgussformhälften appliziert und überträgt sich nach dem Einguss auf den Gusskörper. Die Oberflächenstruktur wird nur einmalig als Negativ bei der Herstellung der Druckgusskavität erzeugt. Diese Negativstruktur wird bei jedem Abguss automatisch in der thermisch gespritzten Schicht eines jeden Gussprodukts repliziert. Die durch den Druckgießprozess selbsttätig abformende Strukturierung der Verbundgussbauteiloberfläche stellt eine erhebliche Verkürzung der gesamten Prozesskette dar. Die hier vorgestellte Lösung erlaubt es, die bei der konventionellen Vorgehensweise pro Bauteil stets notwendig durchzuführenden Prozessschritte zur Erzeugung einer funktionalen Oberflächenstruktur durch spanende Nachbearbeitung (wiederkehrende Schaffung von Originalen) durch die einmalige Integration in den Werkzeugbau und die Formgebung einzusparen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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