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Algebra-basierte Feature-orientierte Programmsynthese
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Sven Apel; Professor Dr. Bernhard Möller
Fachliche Zuordnung
Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung
Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 77575276
Ein Feature ist eine als Einheit auffassbare Verhaltensweise eines Softwaresystems. Features werden zur Spezifikation von Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Softwaresystemen benutzt. Ein Beispiel ist das Anwendungsfeld der Datenhaltung, mit Features wie Transaktionsverwaltung, spezielle Speicherstukturen oder MuItianwenderbetrieb. Software wäre wesentlich leichter erstellbar und wartbar, wenn sie auch auf struktureller Ebene aus klar identifizierbaren Features bestehen und mit einfachen Mitteln aus ihnen zusammengesetzt werden könnte. Diese Vorgehensweise heißt Feature-orientierte Softwareentwicklung. Sie wird zur Zeit mit einer Fülle von unterschiedlichen Methoden, Sprachen und Werkzeugen verfolgt, die trotz ihrer gemeinsamen Zielsetzung schwer vergleichbar oder gar integrierbar sind. Das Projekt FEATUREFOUNDATION hat zum Ziel, bisherige Arbeiten unter dem Ansatz der Algebra-basierten Feature-orientierten Programmsynthese zu vereinheitlichen. Die Synthese von Programmen aus Features soll weitestgehend automatisiert und auf ein solides formales Fundament gestellt werden. Auf theoretischer Seite werden verschiedene Versionen einer Feature-Alge bra untersucht, auf praktischer Seite werden auf Basis dieser Algebren Softwaregeneratoren entwickelt und in Fallstudien erprobt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Christian Lengauer, Ph.D.