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Cumulative risk assessment of pesticides and salinity in freshwater ecosystems using species traits

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 78251224
 
Für den Erhalt und die Wiederherstellung der Struktur und Funktionen von Fließgewässerökosystemen ist die Identifikation der verantwortlichen Stressoren für ökologisch beeinträchtigte Zustände unerlässlich. In jüngerer Zeit hat sich insbesondere die Verwendung von ökologischen und physiologischen Merkmalsausprägungen von Invertebraten als vielversprechend für den Nachweis der Effekte einzelner Stressoren erwiesen. Im Rahmen des vorliegenden Forschungs vorhabens soll zum einen für den Stressor Salinität, der mit dem Klimawandel auch in Mitteleuropa an Relevanz gewinnen wird, ein Index entwickelt werden, um Effekte dieses Stressors nachweisen zu können. Dafür wird auf bestehende aquatische Biomonitoringdaten aus einem Gebiet mit einem hohen Salinitätsgradienten zurückgegriffen. Des Weiteren wird überprüft, ob auf Basis der Merkmalsausprägungen der Invertebratengemeinschaften die Interaktion von zwei Stressoren detektiert werden kann. Zu diesem Zweck werden Felduntersuchungen zu den Effekten zweier Gradienten von Pestizidstress und Salinität auf die Gemeinschafts¬struktur und den Abbau organischer Substanz in 28 australischen Fließgewässern durchgeführt. Das Forschungsvorhaben liefert somit einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Risikoabschätzung der kumulativen Wirkung von zwei Stressoren auf die Struktur und Funktionen des Fließgewässerökosystems. Außerdem wird die Entwicklung von merkmalsbasierten Indizes vorangetrieben.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Australien
 
 

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