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Hierarchisch poröse monolithische Polymere: Porenstabilität und Anwendung
Antragsteller
Professor Dr. Jens Weber
Fachliche Zuordnung
Experimentelle und Theoretische Polymerphysik
Förderung
Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 79316422
Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen hierarchisch poröse Polymermonolithen synthetisiert und untersucht werden. Durch Replikation von makro- und mesoporösen Silikatmonolithen sind die entsprechenden Polymermonolithen leicht zugänglich. Der Schwerpunkt des Projekts ist die systematische Erarbeitung des Zusammenhangs zwischen den molekularen und mechanischen Eigenschaften der Polymere und der Porenstabilität. Mesoporöse Polymere haben Porengrößen von 2 bis 50 nm. Die Erzeugung von Poren dieser Größe bewirkt das Entstehen einer großen Oberfläche. Dies ist energetisch ungünstig und dementsprechend entscheidet ein Zusammenspiel verschiedener Kräfte über die Stabilität der Poren. Diese Kräfte zu identifizieren und zu analysieren kann eine spätere Anwendung der Materialien deutlich erleichtern. Die Untersuchung hierarchisch poröser Polymermonolithe verschiedener chemischer Natur und Vernetzungsdichte bezüglich ihrer morphologischen und mechanischen Eigenschaften ist geeignet den genannten Zusammenhang zu erarbeiten. Der zweite Schwerpunkt des Projekts ist die Modifizierung und Nutzung der porösen Polymermonolithe als Substratmaterial für verschiedene Anwendungen wie z.B. Katalyse und Stofftrennung.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Schweden
Gastgeber
Professor Dr. Lennart Bergström