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Konfokales Laserscan-Mikroskop mit Multiphotonenanregung

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 79380071
 
Gliazellen vom GluR-Typ werden durch GABAerge und glutamaterge Neurone synaptisch innerviert. Wichtige Fragen sind jedoch noch völlig offen: Welche physiologische Bedeutung hat die synaptische Innervation von Gliazellen? Kommt es im kranken Gehirn zu Veränderungen funktioneller Neuron-Glia Synapsen? Wir konnten in Vorarbeiten zeigen, dass Gliazellen vom GluR-Typ Transkripte für Proteine exprimieren, die in Neuronen an der Steuerung Ca2+-abhängiger Transmitter Freisetzung beteiligt sind. Können GluR Zellen Aktivitäts-abhängig Transmitter freisetzen, wie für Astrozyten bereits gezeigt wurde? Bewirkt diese potentielle Freisetzung die Aktivierung benachbarter Gliazellen und/oder Neurone? Zur Beantwortung dieser zentralen Fragen benötigen wir das hier beantragte MP-LSM. Wir vermuten die glialen Freisetzungsstellen an den feinen Fortsätzen der Zellen (Durchmesser <<1 μm2), weshalb ein Gerät mit möglichst hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung erforderlich ist. Zudem sind die – am Soma registrierten - Neuronen-induzierten Depolarisationen relativ klein.Um potentielle Ca2+ Erhöhungen in den feinen glialen Fortsätzen zu detektieren, ist ein sehr hohes Signal/Rausch-Verhältnis notwendig. Schließlich sollen benachbarte Zellen / Gewebeteile möglichst wenig / gar nicht durch die Analysen gestört bzw. geschädigt werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
 
 

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