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GRK 1147:  Theoretische Astrophysik und Teilchenphysik

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Teilchen, Kerne und Felder
Förderung Förderung von 2005 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 795914
 
Entdeckungen der modernen Astrophysik wie die dunkle Materie, die dunkle Energie oder Neutrino-Oszillationen weisen auf Teilchen und Wechselwirkungen hin, die über den Rahmen des Standardmodells der Elementarteilchenphysik hinausführen. Theoretische Ansätze zur Erweiterung der Standardmodells müssen entwickelt und ihre phänomenologischen Konsequenzen in Hinblick auf Beschleunigerexperimente und astrophysikalische Beobachtungen ausgelotet werden. In den nächsten zehn Jahren sind aufgrund einer Vielzahl neuer Experimente wissenschaftliche Durchbrüche in diesen eng verflochtenen Forschungsfeldern zu erwarten. Auf theoretischer Seite soll das Graduiertenkolleg einen signifikanten Beitrag dazu leisten.
Durch die Bildung eines Kompetenzverbundes und die Konzentration auf ein kohärentes Spektrum von Forschungsthemen soll sich das Graduiertenkolleg zu einer Anlaufstelle für exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs entwickeln und internationale Sichtbarkeit erzielen. Der Kompetenzverbund wird von einer erprobten Kooperation zwischen den Lehrstühlen für Astronomie und Astrophysik, Elementarteilchenphysik und Computational Physics zusammengehalten. Im methodischen Bereich wird das Forschungs- und Lehrprogramm ergänzt durch eine Professur für Angewandte Mathematik, die sich bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit Problemen aus der numerischen Astrophysik befasst. Eigene Impulse der Kollegiaten zum thematischen Brückenschlag zwischen der Elementarteilchenphysik und der Astrophysik werden durch fachübergreifende Dissertationen, Doppelbetreuung, gemeinsame Lehrveranstaltungen und Workshops sowie Reisen zum wissenschaftlichen Austausch gezielt gefördert.
Die Forschung in Astrophysik und Teilchenphysik wird in weltweiter Kooperation organisiert und durchgeführt. Die langjährigen internationalen Kontakte der Wissenschaftler des Graduiertenkollegs und die Mitarbeit in Kollaborationen und Workshops garantieren ein hohes Maß an Internationalität. Die internationale Sichtbarkeit wird durch Auslandaufenthalte der Kollegiaten, die Einladung ausländischer Gastwissenschaftler und die Einbindung in das Graduiertenkolleg Würzburg weiter verstärkt.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Julius-Maximilians-Universität Würzburg
 
 

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