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Knorpeltrauma und posttraumatische Inflammationsreaktion

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58427100
 
Knorpelverletzungen stellen einen erheblichen Risikofaktor für die Entwicklung einer posttraumatischen Arthrose dar. Es gibt erste Hinweise, dass neben Knorpelzellnekrose und Proteoglykanverlust in der Initialphase die nachfolgende Apoptose von Chondrozyten und katabole Prozesse, die durch pro-inflammatorische Mediatoren verstärkt werden, eine wesentliche Rolle für das Ausmaß der resultierenden Knorpelschädigung spielen. Im Rahmen des Projekts soll deshalb an einem in w'fro-Modell die Interaktion einer stumpfen mechanischen Traumatisierung und nachfolgenden Inflammationsreaktion unter Einbeziehung des Complementsystems bzw. einer Blutexposition genauer untersucht werden. Die Testung der Effekte einer Inhibition spezifischer Signalwege soll klären, wie entsprechende Schädigungsmechanismen reduziert und regenerative Prozesse unterstützt werden können. Die erfolgreichen Ansätze werden anschließend in einem Tiermodell des Knorpeltraumas in vivo getestet. Die mögliche Bedeutung funktioneller Polymorphismen inflammationsrelevanter Gene für die längerfristigen Konsequenzen traumatischer Knorpelschäden beim Menschen wird an einem Kollektiv primärer und posttraumatischer Arthrosen analysiert.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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