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Hochgeschwindigkeits-Mehrkanal-Zellsortiersystem

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 80791279
 
„Das Hochgeschwindigkeits-Mehrkanal-Zellsortiersystem ist essentiell für die Durchführung der Forschungsarbeiten von Prof. Buer. Ziel dieser Arbeiten ist es, im Tiermodell und am Patienten, neue hocheffektive Therapieansätze für Erkrankungen mit gestörter Immunfunktion, wie sie bei chronischen Entzündungen und Infektionskrankheiten vorkommen, zu entwickeln. Im Vordergrund steht hierbei die Isolierung und funktionelle Charaktersierung regulatorischer T-Zellen (Tregs). Der beantragte Hochgeschwindigkeits-Mehrkanal-Zellsortierer ermöglicht hierbei die multi-parametrische Sortierung kleinster Subpopulationen von T-Zellen. In aktuellen Vorarbeiten konnte Prof. Buer neue Markergene für Tregs identifizieren, die die Isolierung von Tregs im Mehrkanal-Zellsortierer ermöglichen und spezielle transgene Krankheitsmodelle etablieren, in denen sich die Funktion von Tregs in vivo genauer analysieren lässt. Hieraus konnte Prof. Buer neue Strategien zur Modulation des T-Zell-lmmunsystems ableiten. Dies bildet die Grundlage für die geplanten weiterführenden Untersuchungen zur molekularen und funktionellen Charakterisierung und Differenzierung von humanen Tregs bei Patienten mit chronischen Infektionen und gestörter Immunfunktion. Die Unterbringung des Mehrkanal-Zeilsortierers im Infektionsbereich des neuen Robert-Koch Hauses ermöglicht es erstmals am Universitätsklinikum Essen, auch primäres Patientenmaterial von Patienten mit potentiell hoch infektiösen Erkrankungen zu analysieren.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 3500 Zellzähl- und Klassiergeräte (außer Blutanalyse), Koloniezähler
Antragstellende Institution Universität Duisburg-Essen
 
 

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