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Interleukin-1 Rezeptor-assoziierte Kinase (IRAK)-3 bei der Lupusnephritis

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 81037233
 
Beim Systemischen Lupus Erythematosus (SLE) stimulieren endogene Nukleinsäuren wie CpGDNA und das Nukleoprotein U1snRNP über Toll-like Rezeptoren (TLR) Antigen-präsentierende Zellen. Dies verstärkt die Produktion von Autoantikörpern, verändert die T-Zellregulation und stimuliert die Zytokinproduktion in renalen Makophagen; alles wichtige Faktoren der Lupusnephritis (LN). TLR Aktivierung wird von inhibitorischen Molekülen wie dem Transmembranrezeptor SIGIRR oder der zytosolischen Kinase IRAK3 (auch IRAK-M) kontrolliert. Unsere Vorarbeiten zeigen, dass SIGIRR-defiziente C57BL/6lpr/lpr Mäuse eine deutlich aggravierte LN entwickeln, SIGIRR-defiziente MRLlpr/lpr Mäuse sogar einen früh-fatalen SLE. Ob IRAK3 eine ähnliche suppressive Funktion auf die LN hat ist unbekannt. In dem hier beantragten Projekt soll daher untersucht werden, ob 1. IRAK3-/- C57BL/6 Mäuse Zeichen von Autoimmunität aufweisen; 2. die Pristan-induzierte LN in IRAK3 -/- C57BL/6 Mäusen aggraviert verläuft; 3. auch IRAK3-defiziente C57BL/6lpr/lpr Mäuse einen aggravierten Verlauf des spontanen SLE und der LN entwickeln, und falls ja, welche Rolle hierbei IRAK3 auf Immun- und nicht-Immunzellen hat; 4. IRAK3- wie SIGIRR-defiziente MRLlpr/lpr Mäuse einen früh-fatalen SLE entwickeln. Evt. ist das Gen des TLR Inhibitors IRAK3 - wie SIGIRR- ein potentes murines SLE/LN Risikogen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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