Detailseite
GRK 1166: Biokatalyse in unkonventionellen Medien - Ionische Flüssigkeiten, organische Lösungsmittel, überkritische Fluide und Gase als Reaktionsphasen für biokatalysierte Synthesen
Fachliche Zuordnung
Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 811503
Das Graduiertenkolleg fördert die Spezialisierung von Nachwuchswissenschaftlern auf die Biokatalyse, ein Grenzgebiet zwischen Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik. Biokatalyse gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie die Zugänglichkeit von Bausteinen pharmazeutischer Wirkstoffe und Feinchemikalien nachhaltig verbessert. Dabei kommt der Kombination von Biokatalysatoren mit unkonventionellen, im Sinne von nicht überwiegend wässrigen, Medien besonders hohes Entwicklungspotenzial zu.
Im Forschungsprogramm des Graduiertenkollegs werden grundlegende Informationen zum Umgang mit Biokatalysatoren in unkonventionellen Medien und den Mechanismen der Enzymdeaktivierung erarbeitet und darauf aufbauend Biokatalysatoren speziell angepasst. Dazu werden in einem integrierten Ansatz von Biologen, Chemikern und Ingenieuren technisch relevante Fallbeispiele von biokatalysierten Reaktionen, die vom Einsatz unkonventioneller Medien profitieren, identifiziert, optimiert und beschrieben. Gleichzeitig werden Testsysteme entwickelt, welche die besonderen Bedingungen in unkonventionellen Medien während des technischen Einsatzes im kleinen Maßstab zutreffend abbilden. Die erarbeiteten Informationen und Methoden sollen zur rationalen Durchdringung der Vorgänge in den Reaktionssystemen führen und langfristig die systematische Entwicklung geeigneter Biokatalysatoren und Prozesse ermöglichen. Die Durchführung aller Projekte erfolgt jeweils unter Doppelbetreuung durch zwei Lehrstühle.
Das begleitende Studienprogramm wird die durch die Forschungsarbeit vorgegebene Spezialisierung der Kollegiaten unterstützen. Im Rahmen des fachspezifischen Lehrprogramms werden unter Einbezug von Gastwissenschaftlern die für die interdisziplinäre Fragestellung relevanten speziellen Hintergründe und Methoden vermittelt. Zur Förderung der selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit und der direkten Kommunikation organisieren Kollegiaten eigenverantwortlich regelmäßige Seminare, Workshops und Mini-Symposien, in denen eigene und externe Arbeiten vorgestellt und diskutiert werden. Darüber hinaus werden die Kollegiaten ermutigt, eigene Forschungsergebnisse bei internationalen Tagungen zu präsentieren und sich frühzeitig mit der Erstellung wissenschaftlicher Publikationen vertraut zu machen. In diesem Zusammenhang wird die persönliche Entwicklung und der wissenschaftliche Erfolg der Kollegiaten auch durch professionelles Training sozialer Schlüsselqualifikationen gefördert.
Im Forschungsprogramm des Graduiertenkollegs werden grundlegende Informationen zum Umgang mit Biokatalysatoren in unkonventionellen Medien und den Mechanismen der Enzymdeaktivierung erarbeitet und darauf aufbauend Biokatalysatoren speziell angepasst. Dazu werden in einem integrierten Ansatz von Biologen, Chemikern und Ingenieuren technisch relevante Fallbeispiele von biokatalysierten Reaktionen, die vom Einsatz unkonventioneller Medien profitieren, identifiziert, optimiert und beschrieben. Gleichzeitig werden Testsysteme entwickelt, welche die besonderen Bedingungen in unkonventionellen Medien während des technischen Einsatzes im kleinen Maßstab zutreffend abbilden. Die erarbeiteten Informationen und Methoden sollen zur rationalen Durchdringung der Vorgänge in den Reaktionssystemen führen und langfristig die systematische Entwicklung geeigneter Biokatalysatoren und Prozesse ermöglichen. Die Durchführung aller Projekte erfolgt jeweils unter Doppelbetreuung durch zwei Lehrstühle.
Das begleitende Studienprogramm wird die durch die Forschungsarbeit vorgegebene Spezialisierung der Kollegiaten unterstützen. Im Rahmen des fachspezifischen Lehrprogramms werden unter Einbezug von Gastwissenschaftlern die für die interdisziplinäre Fragestellung relevanten speziellen Hintergründe und Methoden vermittelt. Zur Förderung der selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit und der direkten Kommunikation organisieren Kollegiaten eigenverantwortlich regelmäßige Seminare, Workshops und Mini-Symposien, in denen eigene und externe Arbeiten vorgestellt und diskutiert werden. Darüber hinaus werden die Kollegiaten ermutigt, eigene Forschungsergebnisse bei internationalen Tagungen zu präsentieren und sich frühzeitig mit der Erstellung wissenschaftlicher Publikationen vertraut zu machen. In diesem Zusammenhang wird die persönliche Entwicklung und der wissenschaftliche Erfolg der Kollegiaten auch durch professionelles Training sozialer Schlüsselqualifikationen gefördert.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Mitantragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Sprecher
Professor Dr.-Ing. Jochen Büchs
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professorin Dr. Marion Ansorge-Schumacher; Marco Fioroni, Ph.D.; Dr. Dörte Gocke; Professor Dr. Lasse Greiner; Professor Dr. Karl Erich Jaeger; Professor Dr. Ulrich Krauß; Professor Dr. Walter Leitner; Professor Dr.-Ing. Eric von Lieres und Wilkau; Professorin Dr. Martina Pohl; Professor Ulrich Schwaneberg, Ph.D.; Professorin Dr.-Ing. Antje Spieß; Professor Dr. Wolfgang Wiechert